Für uns begann die Pandemie mit einer Erkenntnis. Der erste Lockdown wurde gerade öffentlich diskutiert und es gab erste Hinweise darauf, dass sich dieser Virus vornehmlich über Aerosole in der Luft verbreitet. „Gemeinsames Atmen, miteinander Essen, auf engem Raum lange Zeit zusammen sitzen; diese Dinge sind nun eine Gefahr! Das Profil Corona-Virus ist eine Art Supergau für ein klösterliches Zen-Praxiszentrum“, so die erste Analyse von einem unserer Sangha-Ärzte. Uns wurde bewusst, dass uns diese Pandemie große Veränderungen abverlangen würde. Denn: Als Kloster können wir unsere Fixkosten kaum senken. Als Seminarbetrieb standen wir nun aber vor massiven Einkommens-Einbußen. Zusammengefasst: „Ausharren“ war keine Option. So machten wir uns an die Arbeit und entwickelten neue und zukunftsfähige Praxisangebote für ein Leben in der Pandemie.
Wir haben ein Programm vor Ort aufgebaut, das fast ganzjährig zu Einzelretreats einlädt. Größere Gruppenveranstaltungen finden nun vornehmlich in der wärmeren Jahreszeit statt. Unsere internen Abläufe und Lehrpläne sind der neuen Struktur erfolgreich angepasst. Wir haben unsere Öffentlichkeitsarbeit intensiviert und ein Team zusammengestellt, das alle anfallenden Aufgaben (dabei nun vermehrt administrative und technische Tätigkeiten) gut bewältigt. In diesem Zuge haben wir ein Online-Programm aufgebaut, über das die Praxis vor Ort auch mit dir Zuhause geteilt werden kann. Darüber hinaus wurden mithilfe einer kompetenten freiwilligen Helferin aus der Sangha alle staatlichen Förderungsmöglichkeiten erfolgreich ausgeschöpft.
All das trägt und hilft! Dennoch ist in den Jahren der Pandemie ein Defizit entstanden, um das wir uns nun kümmern müssen.
Im Sommer 2020 wurde uns ein Corona-Kredit über €70.000 zu sehr günstigen Konditionen bewilligt. Auf €50.000 davon mussten wir seither zurückgreifen, um unsere laufenden Kosten decken zu können. Die verbleibenden €20.000 liegen auf unserem Konto und wir hoffen, dass wir dieses Geld nicht benötigen. Das werden wir in den kommenden Monaten sehen! Unser Ziel ist es, im Juni 2022, wenn die erste Tilgung fällig wird, mindestens die Hälfte dieses Kredits direkt ablösen zu können. Dabei benötigen wir deine Hilfe:
Wenn du uns unterstützen möchtest, diese Pandemie zu bewältigen, dann spende bitte für den Corona-Hilfsfond:
Details zum Spendenkonto für unsere laufenden Projekte
Wenn du keine Spende über unser System verbuchen und stattdessen eine direkte Überweisung an unser Konto machen möchtest, findest du hier die Kontodetails zur Unterstützung unserer Projekte.
Buddhistisches Studienzentrum gGmbH
IBAN: DE79 6849 0000 0030 2144 12
BIC: GENODE61BSK (Volksbank Rhein-Wehra)